Projekt
DiFair – Gerechter Zugang zu Dienstleistungen für Drittstaatsangehörige
Das Projekt „DiFair – Gerechter Zugang zu Dienstleistungen für Drittstaatsangehörige“ ist eine Zusammenarbeit zwischen BQN – Zentrum für Diversitätskompetenz und dem Migrationsrat Berlin e.V. Das Projekt zielt darauf ab, strukturelle Zugangsbarrieren in Bürger*innendiensten, sozialen Diensten für Kinder und Familie sowie im Gesundheitswesen abzubauen. Dies soll die Chancengerechtigkeit für Menschen mit Migrationserfahrung verbessern.
Wir setzen auf den Austausch zwischen Migrant*innenselbstorganisationen und Vertreter*innen der Aufnahmegesellschaft, unterstützt durch Fortbildungen und diskriminierungskritische Prozessbegleitungen für Dienstleistungsanbieter*innen.
Unsere kooperierenden Migrant*innenselbstorganisationen sind: Club Dialog e.V., Sources-d’Espoir e.V., Al-Huleh e.V., Kurdisches Zentrum e.V., und Feministisches Zentrum für Migrant*innen e.V.
Warum bei DiFair mitmachen?
Mit der Verbesserung des Zugangs zu Dienstleistungen für alle leisten Sie und Ihre Organisation einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung einer diskriminierungssensiblen und gerechteren Gesellschaft.
Unser Team bringt umfangreiche Erfahrung aus Beratungsprozessen mit Verwaltungen und verschiedenen Organisationen mit. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir daran arbeiten, bestehende Barrieren abzubauen und einen gerechteren Zugang zu Ihren Angeboten für Menschen mit Migrationserfahrung zu schaffen.
Neuigkeiten
Erster Runder Tisch: Dienstleistungen gemeinsam…
Vorstellung der kooperierenden MSOs im Projekt …
DiFair Akademie: Start der Qualifizierungsangebote
Maßnahmen
In den Jahren 2023 bis 2026 umfasst das Projekt drei Maßnahmen:
Maßnahme 1: Dialog und Wissenstransfer mit Migrant*innenselbstorganisationen
- Was? Analyse von Problemen und Anforderungen im Austausch mit Migrant*innenselbstorganisationen und Kooperationspartner*innen.
- Wie? Ergebnisse werden in Dialogrunden mit Vertreter*innen aus dem Gesundheitswesen, der Verwaltung und der Politik diskutiert und als politische Stellungnahmen veröffentlicht.
Maßnahme 2: Akademie zum Wissens- und Kompetenzerwerb
- Was? Förderung eines diskriminierungskritischen Wissens- und Kompetenzerwerbs durch bedarfsorientierte Fortbildungsinhalte.
- Wie? Inhalte werden im Austausch mit Migrant*innenselbstorganisationen entwickelt und berücksichtigen Erkenntnisse aus der Prozessbegleitung.
Maßnahme 3: Diskriminierungskritische Organisationsberatung für Bürger*innendienste und Gesundheitsversorgung
- Was? Unterstützung von Organisationen bei der Identifikation, Verständnis und dem Abbau von strukturellen Barrieren und Zugangshürden.
- Wie? Durch diskriminierungskritische Prozessbegleitung für die Entwicklung eigener Strategien und Handlungsansätze.
Diese Beratungen erstrecken sich über sechs bis 18 Monate pro Organisation.
Projektteam
Das Projekt „DiFair – Gerechter Zugang zu Dienstleistungen für Drittstaatsangehörige“ wird aus Mitteln der Europäischen Union (Asyl-, Migrations- und Integrationsfond AMIF) und durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung gefördert.